oder wie man einen traumhaften tag ver***
info an alle, die sich nicht in wien aufhalten: es ist ein traumtag. es wäre ein tag zum schaufenster bummeln, zum spazierengehen in schönbrunn, zum balkonliegen, zum brunchen irgendwo in der sonne.
und meineeine sitzt mit kopfschmerzen vor dem rechner und schafft es nicht mal, sich unter die dusche zu schleppen.
wenn ich wenigstens was sinnvollen machen würde. sowas wie wäsche bügeln, putzen, packen. aber bei all diesen beschäftigungen müsste ich mehr bewegen als nur meine finger und allein der gedanke dran lässt mich resignieren.
könnten die blöden thomapyrin endlich wirken? ich mein es ist gestern weder wahnsinnig spät geworden, noch hab ich solche unmengen an alkohol konsumiert.
vielleicht ist es auch das gefühl jetzt zwei wochen nichts tun zu müssen, keine verantwortung zu haben, das mir nicht gut tut?
als ich gestern abend so gegen 18 uhr alle abwesenheitsnotizen aktiviert hatte, hatte ich das gefühl, ich könnte auf der stelle umfallen und schlafen, einfach nur schlafen. ich fühlte mich einfach nur restlos erschöpft und ausgelaugt.
dann natürlich dich noch after-work-bier mit schlampi und inno und anschließend spaghetti-futtern bei mir.
ins bett gefallen, einen haufen mist geträumt und aufgewacht mit dem gefühl in der nacht von einem bulldozer überfahren worden zu sein.
gibt mir jetzt bitte wer einen titt in den allerwertesten?
danke!
info an alle, die sich nicht in wien aufhalten: es ist ein traumtag. es wäre ein tag zum schaufenster bummeln, zum spazierengehen in schönbrunn, zum balkonliegen, zum brunchen irgendwo in der sonne.
und meineeine sitzt mit kopfschmerzen vor dem rechner und schafft es nicht mal, sich unter die dusche zu schleppen.
wenn ich wenigstens was sinnvollen machen würde. sowas wie wäsche bügeln, putzen, packen. aber bei all diesen beschäftigungen müsste ich mehr bewegen als nur meine finger und allein der gedanke dran lässt mich resignieren.
könnten die blöden thomapyrin endlich wirken? ich mein es ist gestern weder wahnsinnig spät geworden, noch hab ich solche unmengen an alkohol konsumiert.
vielleicht ist es auch das gefühl jetzt zwei wochen nichts tun zu müssen, keine verantwortung zu haben, das mir nicht gut tut?
als ich gestern abend so gegen 18 uhr alle abwesenheitsnotizen aktiviert hatte, hatte ich das gefühl, ich könnte auf der stelle umfallen und schlafen, einfach nur schlafen. ich fühlte mich einfach nur restlos erschöpft und ausgelaugt.
dann natürlich dich noch after-work-bier mit schlampi und inno und anschließend spaghetti-futtern bei mir.
ins bett gefallen, einen haufen mist geträumt und aufgewacht mit dem gefühl in der nacht von einem bulldozer überfahren worden zu sein.
gibt mir jetzt bitte wer einen titt in den allerwertesten?
danke!
0815tussi - am Samstag, 17. Mai 2003, 13:19 - Rubrik: raunzereien
alle themen, die hier unter dem topic hirnwixereien zu finden sind, korrelieren zumindest mit themen, mit denen ich mich irgendwann einmal in der einen oder anderen art näher beschäftigt habe. es geht mir nicht darum "lösungen" zu finden, sondern rein am spaß an der freude mit hilfe anderer interessierter meine gehirnwindungen wieder ein bisschen zu "entstauben".
vielleicht geht es ja einigen von euch auch so, dass das reine spielen mit gedanken im berufsalltag zu kurz kommt?
was mich interessiert ist, das konkrete wieder in einem größeren zusammenhang zu bringen oder gängige auffassungen anhand konkreter beispiele zu hinterfragen. vom konkreten zum abstrakten und umgekehrt.
ich erhebe hier nicht den anspruch auf wissenschaftlichkeit, sondern erlaube mir den luxus fragen aufzuwerfen, ideen und assoziationen unreflektiert anzureissen, und bin froh um jeden einwand, jede kritik, alles, was dazu zwingt doch näher hinzusehen, vorgefasste meinungen zu revidieren, kurz: denkANSTÖSSE.
derzeit aktuell sind folgende themen:sinn-los und lust-voll die suche nach weiblicher geschichtlichkeit
sexualität kontra fortpflanzung - chancen, gefahren und mögliche auswirkungen der gen- und reproduktionstechnologie.
geschlechtsrollenmythen - entstehung, relevanz, unterschiede zwischen antiken mythen und modernen mythen. was ist mythos, was ist klischee?
liebesmythos? - die romantische liebe als grundlage für ein lebenskonzept. bis dass der tod euch scheidet einem mythos aufgesessen?
feminismus - warum so ein pfui-wort? - wo hat die negative besetzung des begriffs "feminismus" ihren ursprung?
porno vs. kopftuch - lassen sich zwei frauenfeindliche extreme so vermischen, dass dabei gott eros den sieg davon trägt?
vielleicht geht es ja einigen von euch auch so, dass das reine spielen mit gedanken im berufsalltag zu kurz kommt?
was mich interessiert ist, das konkrete wieder in einem größeren zusammenhang zu bringen oder gängige auffassungen anhand konkreter beispiele zu hinterfragen. vom konkreten zum abstrakten und umgekehrt.
ich erhebe hier nicht den anspruch auf wissenschaftlichkeit, sondern erlaube mir den luxus fragen aufzuwerfen, ideen und assoziationen unreflektiert anzureissen, und bin froh um jeden einwand, jede kritik, alles, was dazu zwingt doch näher hinzusehen, vorgefasste meinungen zu revidieren, kurz: denkANSTÖSSE.
derzeit aktuell sind folgende themen:
0815tussi - am Samstag, 17. Mai 2003, 10:16 - Rubrik: hirnwixereien
diese frage stammt aus dem geschlechtsrollenmythenthread und verdient imo einen eigenen platz.
also: gibt es einen liebesmythos? ist es ein so, dass die liebe als grundlage für ein lebenskonzept nichts anderes ist als ein moderner mythos? "und sie lebten glücklich bis dass der tod und so ..."
ich sag ja, hab aber momentan leider keine zeit näher darauf einzugehen.
tiefseefisch meint vielleicht
poetica sagt definitiv nein.
und poll ist hier nicht möglich. blöde sache. und leute schreibts doch ned so viel, wie soll ich denn da noch zum arbeiten kommen? ;)
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die "liebe" im wandel
zunächst nochmal ein querverweis.
"pflicht ist lust und lust ist pflicht" ist die christliche, von der antike übernommene, vorstellung von sexualität in der ehe - oder wie christoph klotter schreibt: "Der Hauptzweck der Ehe bestand darin, dem Geschlechtstrieb in einer wechselseitigen Verpflichtung der Gatten, dem debitum, Genüge zu tun."
kant (metaphysik der sitten) beschrieb die ehe noch als einen offenen oder verdeckten kampf der geschlechter und versucht den "wechselseitigen gebrauch der geschlechtsorgane" in einen vertrag zu kleiden, bei dem weder von liebe, noch von freier selbstbeschränkung die rede ist.
frau wie mann hatten hier dieselben rechte.
erst mit der aufteilung des lebens in die sachbezogene berufswelt des mannes und das familienbezogene reich der frau wandelte sich die im vorindustriellen zeitalter gleichwertigen ökonomischen fähigkeiten der frau in "weibliche natur" und psychisch begründbare geschlechtseigenschaften um.
ihr bild wird umgewandelt und sie soll sich nun zugleich harmonisierend, selbstlos liebend und triebverzichtend ihrem mann zuwenden. als gattin, hausfrau und mutter mit einem zugeschriebenen geschlechtscharakter wird sie zur hüterin der bürgerlichen moral und ordnung.
die nach aries in allen kulturen vorfindbare aufteilung in ein ruhiges und beständiges eheleben und in leidenschaftliche aussereheliche amouren verliert sich allmählich.
zudem beginnt im 18. jahrhundert verstärkt sie verweigerung der frauen und an die stelle der ehelichen pflicht tritt die subjektive, von befindlichkeiten bestimmte entscheidung.
erst hier wird an die "beziehung", an die ehe die immense erwartung nach grenzenloser erotik, spontaneität und liebe geknüpft.
dass die erwartung allein die einlösung nicht begünstigt, sondern im gegenteil behindert. (@ poetica: soweit zum mythos der lust!)
Christoph Klotter schreibt:
"Die Verknüpfung von Leidenschaft und Ehe begünstigt die Subjektivierung des Beziehungslebens im Sinne einer immer wieder zu treffenden Entscheidung: 'Will ich oder will ich nicht'? Dieser Subjektivierung unterliegt im Sinne einer Zuschreibung eher die Frau. In der ihr zugeschanzten Krise der Entscheidung findet sich das Muster wieder, dass der Mann der Aktive zu sein habe, die Frau die Passive."
und weiter sinngemäß:
Die Emotionalisierung von Verhältnissen, sei es in Form des Verliebtseins, sei es in Gestalt der Libidinisierung der Ehe fungiert offenbar als Gleitcreme, die die Menschen noch reibungsloser zueinander finden lässt, wo sie sonst ein Abgrund trennt.
der abgrund, von dem klotter spricht ist der in der neuzeit einsetzende niedergang des christlichen codes als universallehre. mit diesem untergang geht der mensch einer festgefügten orientierung verlustig und eine unerschütterliche, gar auf liebe aufgebaute ehe bzw. beziehung scheint (neben dem schlechten gewissen als inneren kommunikationspartner) das geeignete mittel zu sein, um der inneren verlorenheit wirksam zu begegnen.
Klotter noch mal wörtlich:
"Dem Verliebtsein bzw. der Liebe wird so möglicherweise seit dem 18. Jahrhundert die Aufgabe zuteil, angesichts einer von Gott verlassenen Welt den Menschen an den Menschen zu binden."
und nicht minder wichtig ist wohl die verkoppelung von ökonomie und liebe, so kann die verschmelzung von liebe und ehe auch als versuch gewertet werden, der kapitalisierung aller verhältnisse einen scheinbaren riegel vorzuschieben, indem das verliebtsein die realen verhältnisse verdecken bzw. abschwächen soll.
im modell der liebesehe wird so zwar die ökonomische grundlage der ehe überdeckt, hinterrücks ergreift jedoch gerade durch die abschaffung des debitum als archaischem, in gewisser weise feudalem austauschverhältnis eine kapitalistische logik von der ehe besitz: die frau kann ihren körper dem mann nach gutdünken vorenthalten. sie kann damit sparen und haushalten, sie kann ihn aber auch zur verfügung stellen, wenn es ihr günstig erscheint.
der körper wird so zum kapital.
also: gibt es einen liebesmythos? ist es ein so, dass die liebe als grundlage für ein lebenskonzept nichts anderes ist als ein moderner mythos? "und sie lebten glücklich bis dass der tod und so ..."
ich sag ja, hab aber momentan leider keine zeit näher darauf einzugehen.
tiefseefisch meint vielleicht
poetica sagt definitiv nein.
und poll ist hier nicht möglich. blöde sache. und leute schreibts doch ned so viel, wie soll ich denn da noch zum arbeiten kommen? ;)
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die "liebe" im wandel
zunächst nochmal ein querverweis.
"pflicht ist lust und lust ist pflicht" ist die christliche, von der antike übernommene, vorstellung von sexualität in der ehe - oder wie christoph klotter schreibt: "Der Hauptzweck der Ehe bestand darin, dem Geschlechtstrieb in einer wechselseitigen Verpflichtung der Gatten, dem debitum, Genüge zu tun."
kant (metaphysik der sitten) beschrieb die ehe noch als einen offenen oder verdeckten kampf der geschlechter und versucht den "wechselseitigen gebrauch der geschlechtsorgane" in einen vertrag zu kleiden, bei dem weder von liebe, noch von freier selbstbeschränkung die rede ist.
frau wie mann hatten hier dieselben rechte.
erst mit der aufteilung des lebens in die sachbezogene berufswelt des mannes und das familienbezogene reich der frau wandelte sich die im vorindustriellen zeitalter gleichwertigen ökonomischen fähigkeiten der frau in "weibliche natur" und psychisch begründbare geschlechtseigenschaften um.
ihr bild wird umgewandelt und sie soll sich nun zugleich harmonisierend, selbstlos liebend und triebverzichtend ihrem mann zuwenden. als gattin, hausfrau und mutter mit einem zugeschriebenen geschlechtscharakter wird sie zur hüterin der bürgerlichen moral und ordnung.
die nach aries in allen kulturen vorfindbare aufteilung in ein ruhiges und beständiges eheleben und in leidenschaftliche aussereheliche amouren verliert sich allmählich.
zudem beginnt im 18. jahrhundert verstärkt sie verweigerung der frauen und an die stelle der ehelichen pflicht tritt die subjektive, von befindlichkeiten bestimmte entscheidung.
erst hier wird an die "beziehung", an die ehe die immense erwartung nach grenzenloser erotik, spontaneität und liebe geknüpft.
dass die erwartung allein die einlösung nicht begünstigt, sondern im gegenteil behindert. (@ poetica: soweit zum mythos der lust!)
Christoph Klotter schreibt:
"Die Verknüpfung von Leidenschaft und Ehe begünstigt die Subjektivierung des Beziehungslebens im Sinne einer immer wieder zu treffenden Entscheidung: 'Will ich oder will ich nicht'? Dieser Subjektivierung unterliegt im Sinne einer Zuschreibung eher die Frau. In der ihr zugeschanzten Krise der Entscheidung findet sich das Muster wieder, dass der Mann der Aktive zu sein habe, die Frau die Passive."
und weiter sinngemäß:
Die Emotionalisierung von Verhältnissen, sei es in Form des Verliebtseins, sei es in Gestalt der Libidinisierung der Ehe fungiert offenbar als Gleitcreme, die die Menschen noch reibungsloser zueinander finden lässt, wo sie sonst ein Abgrund trennt.
der abgrund, von dem klotter spricht ist der in der neuzeit einsetzende niedergang des christlichen codes als universallehre. mit diesem untergang geht der mensch einer festgefügten orientierung verlustig und eine unerschütterliche, gar auf liebe aufgebaute ehe bzw. beziehung scheint (neben dem schlechten gewissen als inneren kommunikationspartner) das geeignete mittel zu sein, um der inneren verlorenheit wirksam zu begegnen.
Klotter noch mal wörtlich:
"Dem Verliebtsein bzw. der Liebe wird so möglicherweise seit dem 18. Jahrhundert die Aufgabe zuteil, angesichts einer von Gott verlassenen Welt den Menschen an den Menschen zu binden."
und nicht minder wichtig ist wohl die verkoppelung von ökonomie und liebe, so kann die verschmelzung von liebe und ehe auch als versuch gewertet werden, der kapitalisierung aller verhältnisse einen scheinbaren riegel vorzuschieben, indem das verliebtsein die realen verhältnisse verdecken bzw. abschwächen soll.
im modell der liebesehe wird so zwar die ökonomische grundlage der ehe überdeckt, hinterrücks ergreift jedoch gerade durch die abschaffung des debitum als archaischem, in gewisser weise feudalem austauschverhältnis eine kapitalistische logik von der ehe besitz: die frau kann ihren körper dem mann nach gutdünken vorenthalten. sie kann damit sparen und haushalten, sie kann ihn aber auch zur verfügung stellen, wenn es ihr günstig erscheint.
der körper wird so zum kapital.
0815tussi - am Freitag, 16. Mai 2003, 09:48 - Rubrik: hirnwixereien
eine der wichtigsten aufgaben, die die frauenforschung meiner meinung nach zu leisten hat, ist es, sich mit den mythen zu beschäftigen, die sich hinter den sichtbaren realitäten verbergen. diese mythen sind es, die die frauen über jahrhunderte hinweg am eigenen leib erfahren haben und immer noch erfahren und die sie - häufig genug - auch selbst gerne bereit sind, zur "weiblichen wirklichkeit" zu erklären. und von denen ich überzeugt bin, dass sie weit relevanter sind als hormone oder gene.
literatur wie wissenschaft haben im laufe der geschichte ständig neue männlichkeits- und weiblichkeitskonstrukte entwickelt.
wie wandelbar diese sind, ist interessant zu beobachten.
literaturhinweis: christina von braun, "die schamlose schönheit des vergangenen", verlag neue kritik 1989
literatur wie wissenschaft haben im laufe der geschichte ständig neue männlichkeits- und weiblichkeitskonstrukte entwickelt.
wie wandelbar diese sind, ist interessant zu beobachten.
literaturhinweis: christina von braun, "die schamlose schönheit des vergangenen", verlag neue kritik 1989
0815tussi - am Sonntag, 11. Mai 2003, 17:11 - Rubrik: hirnwixereien
die diskussion dazu läuft derzeit gerade auf einem twoday frauenblog an, den fehler dort mitzuposten mache ich jedoch nicht mehr.
da der auslöser dazu hier zu finden ist, gebe ich trotzdem meinen senf dazu.
ich denke nicht, dass es bei frauenprojekten (auch im bereich der kunst) um den versuch geht
"jahrhundertelanges patriarchat mit speed und in diesem sinn brachial wett zumachen."
und gerade von einer "quotenregelung" kann hier sicher nicht gesprochen werden.
für reine frauenprojekte gibt es zahlreiche gründe. männer "auf die plätze verweisen" gehört kaum dazu. dass es für die einzelne person, die gerne mitgemacht hätte frustrierend sein kann, ist sicher unbestritten.
mir fehlen - wie june - die genauen hintergründe. häufig ist es allerdings so, dass der einzige mann in einer projektgruppe, die sonst nur aus frauen besteht, dazu neigt, den ton anzugeben. ich unterstelle diesen männern keine böse absicht, meist haben sie schlicht eine andere herangehensweise als frauen.
wer zudem cms (und sei es nur durch txo II) näher kennt weiß, dass er sehr gerne im rahmen von projekten "die dinge in die hand nimmt". das hat selbstverständlich auch seine vorteile für die beteiligten, ist aber sicher nicht immer einfach.
kurz: es ist für ihn sicher bedauerlich, jedoch imho kein grund, hier gleich von "männerdiskriminierung" zu sprechen.
da der auslöser dazu hier zu finden ist, gebe ich trotzdem meinen senf dazu.
ich denke nicht, dass es bei frauenprojekten (auch im bereich der kunst) um den versuch geht
"jahrhundertelanges patriarchat mit speed und in diesem sinn brachial wett zumachen."
und gerade von einer "quotenregelung" kann hier sicher nicht gesprochen werden.
für reine frauenprojekte gibt es zahlreiche gründe. männer "auf die plätze verweisen" gehört kaum dazu. dass es für die einzelne person, die gerne mitgemacht hätte frustrierend sein kann, ist sicher unbestritten.
mir fehlen - wie june - die genauen hintergründe. häufig ist es allerdings so, dass der einzige mann in einer projektgruppe, die sonst nur aus frauen besteht, dazu neigt, den ton anzugeben. ich unterstelle diesen männern keine böse absicht, meist haben sie schlicht eine andere herangehensweise als frauen.
wer zudem cms (und sei es nur durch txo II) näher kennt weiß, dass er sehr gerne im rahmen von projekten "die dinge in die hand nimmt". das hat selbstverständlich auch seine vorteile für die beteiligten, ist aber sicher nicht immer einfach.
kurz: es ist für ihn sicher bedauerlich, jedoch imho kein grund, hier gleich von "männerdiskriminierung" zu sprechen.
0815tussi - am Donnerstag, 8. Mai 2003, 16:55 - Rubrik: explosives
freitag (25.04.) nachmittag legte mir mein chef das magazin der süddeutschen auf den schreibtisch.
frauenschwerpunkt.
soweit ich es auf den ersten blick umreissen konnte, ging es um die spezifischen vorzüge derer, die vom y-chromosom verschont geblieben sind. und zwar im beruf ebenso wie in anderen bereichen.
nachdem gerade keine zeit war, das im büro in ruhe zu lesen, hab ich mir zumindest einen der artikel kopiert, um ihn mir am wochenende in ruhe vorzunehmen.
und genau diese kopie ist nirgendwo auffindbar. und online finde ich es auch nicht.
die suche nach dem stichwort "frauen" bei der süddeutschen liefert die artikel dieses magazins leider nicht.
was dort zu zeigt im gegenteil sehr klar, dass diese proklamierten "vorzüge" (die ich so gerne hier näher beleuchtet hätte) zumindest mal eher keine vorteile bringen.
ausschnitte gefällig?
4. Wissenschaftliche Karrieren sind männlich
29.01.2002 Europaweit sind Frauen an Hochschulen unterrepräsentiert....
6. Warum sind Chefinnen immer noch so selten?
08.11.2002 Was Frauen auf dem Weg nach oben beachten müssen. Ein Interview....
7. Wo Frauen Karriere machen
29.11.2002 Der falscher Beruf, die falsche Branche, das falsche Geschlecht - warum Frauen weniger v...
11. Bildung zahlt sich für Frauen weniger aus
26.06.2002 Und dafür haben sie studiert: Frauen mit Hochschulabschluss verdienen laut Statistik kau...
12. Geld hat ein Geschlecht
10.01.2003 Eine Studie belegt, dass Frauen schon beim Berufseinstieg weniger verdienen als Männer....
23. Der große Unterschied
09.10.2002 In allen EU-Ländern verdienen Männer im Schnitt besser als Frauen. In Deutschland ist da...
29. Keine Verantwortung, weniger Geld
04.03.2003 Frauen haben im vergangenen Jahr im Schnitt rund 30 Prozent weniger als Männer verdient....
etc.
ich will verdammt nochmal dieses magazin! *stampftmitdemfussauf*
frauenschwerpunkt.
soweit ich es auf den ersten blick umreissen konnte, ging es um die spezifischen vorzüge derer, die vom y-chromosom verschont geblieben sind. und zwar im beruf ebenso wie in anderen bereichen.
nachdem gerade keine zeit war, das im büro in ruhe zu lesen, hab ich mir zumindest einen der artikel kopiert, um ihn mir am wochenende in ruhe vorzunehmen.
und genau diese kopie ist nirgendwo auffindbar. und online finde ich es auch nicht.
die suche nach dem stichwort "frauen" bei der süddeutschen liefert die artikel dieses magazins leider nicht.
was dort zu zeigt im gegenteil sehr klar, dass diese proklamierten "vorzüge" (die ich so gerne hier näher beleuchtet hätte) zumindest mal eher keine vorteile bringen.
ausschnitte gefällig?
4. Wissenschaftliche Karrieren sind männlich
29.01.2002 Europaweit sind Frauen an Hochschulen unterrepräsentiert....
6. Warum sind Chefinnen immer noch so selten?
08.11.2002 Was Frauen auf dem Weg nach oben beachten müssen. Ein Interview....
7. Wo Frauen Karriere machen
29.11.2002 Der falscher Beruf, die falsche Branche, das falsche Geschlecht - warum Frauen weniger v...
11. Bildung zahlt sich für Frauen weniger aus
26.06.2002 Und dafür haben sie studiert: Frauen mit Hochschulabschluss verdienen laut Statistik kau...
12. Geld hat ein Geschlecht
10.01.2003 Eine Studie belegt, dass Frauen schon beim Berufseinstieg weniger verdienen als Männer....
23. Der große Unterschied
09.10.2002 In allen EU-Ländern verdienen Männer im Schnitt besser als Frauen. In Deutschland ist da...
29. Keine Verantwortung, weniger Geld
04.03.2003 Frauen haben im vergangenen Jahr im Schnitt rund 30 Prozent weniger als Männer verdient....
etc.
ich will verdammt nochmal dieses magazin! *stampftmitdemfussauf*
0815tussi - am Sonntag, 27. April 2003, 13:54 - Rubrik: raunzereien