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eine der wichtigsten aufgaben, die die frauenforschung meiner meinung nach zu leisten hat, ist es, sich mit den mythen zu beschäftigen, die sich hinter den sichtbaren realitäten verbergen. diese mythen sind es, die die frauen über jahrhunderte hinweg am eigenen leib erfahren haben und immer noch erfahren und die sie - häufig genug - auch selbst gerne bereit sind, zur "weiblichen wirklichkeit" zu erklären. und von denen ich überzeugt bin, dass sie weit relevanter sind als hormone oder gene.

literatur wie wissenschaft haben im laufe der geschichte ständig neue männlichkeits- und weiblichkeitskonstrukte entwickelt.
wie wandelbar diese sind, ist interessant zu beobachten.

literaturhinweis: christina von braun, "die schamlose schönheit des vergangenen", verlag neue kritik 1989

 
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